Keine Gebrauchsanweisung

Für die wirklich wichtigen Dinge im Leben gibt es keine Gebrauchsanweisung, auch wenn es uns immer wieder von einigen Menschen da draußen suggeriert wird. Trotzdem möchte ich Dir ein paar Ideen und Gedanken mitgeben, wie Du mit den Inhalten dieses Blogs und auch meinen Kursen arbeiten kannst. Mit welcher grundsätzlichen Haltung und Perspektive ich all meine Angebote erstelle und für Dich bereitstelle.

Sushiband statt Fertigpizza

Alle meine Angebote sind praktisch anwendbare Impulse, Tools und Übungen, die sich für manche Menschen in manchen Situationen als hilfreich erwiesen haben. Moment mal … bist Du gerade über den von mir bewusst wage formulierten vorherigen Satz gestolpert? Herzlichen Glückwunsch! In der glitzerden Welt der Persönlichkeitsentwicklung mit all ihren Coaches und Mentoren, kusiert ein großes Missverständnis: Alle angebotenen Impulse, Tools und Übungen seien wie Fertigerichte, die von allen in gleicher Weise konsumiert werden könnten und dabei auch noch bekömmlich wären. Das sehe ich anders. Ich verbinde mit meinen Angeboten eher ein Sushiband, bei dem viele verschiedene Köstlichkeiten im Kreis an Dir vorbeilaufen und Du Dir genau die Teller herunternimmst, auf die Du an diesem Tag Lust hast. Und wenn Du keinen Fisch magst, werde ich Dich vielleicht nie in meinem kleinen Restaurant begrüßen dürfen. Und auch das ist ok.

Wertschätzung und Anerkennung für den Prozess

Und weil ich gerade dabei bin mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen: Viele Angebote versprechen, dass Veränderungen “mal eben im Vorbeigehen” und “leicht” gelingen. Das ist Bullshit. Etwas an sich und in seinem Leben zu verändern, ist schwer. Und wenn Du das nicht mal eben “schaffst”, bist Du weder VersagerIn noch undiszipliniert, sondern extrem normal und gesund. Ich habe großen Respekt vor jedem und jeder, der/die sich selbst verstehen, erforschen und etwas verändern will. Ich wertschätze und anerkenne, dass er/sie bereit ist, sich selbst, der Welt und anderen gegenüber Augen, Ohren und Herz zu öffnen.

Ich möchte Dich dazu ermutigen, darauf zu vertrauen, dass Du in Dir etwas findest, dass Dich einzigartig macht und das nur Du allein finden kannst. Ich als Coach weiß auch nicht mehr als Du. Alles, was ich Dir anbieten kann, ist meine wohlwollende Anwesenheit und ab und an die ein oder andere neue Perspektive. Und ich glaube, dass Du viel mehr Ressourcen besitzt, als Du vielleicht gerade annimmst. Ich möchte, dass Du Dich selbst darin trainierst, Dir ein guter Berater und Begleiter zu sein. Unterstützt durch einige Ideen und Impulse von außen.

Intuition

Es gibt hier keine feste Reihenfolge oder andere Vorgaben, an die Du Dich halten sollst. Stöbere Du meine Impulse und lass Dich von Deiner Intuition leiten. Welche der Übungen Du ausprobierst und welche Dir Freude machen werden, kann zu unterscheidlichen Zeitpunkten ganz unterschiedlich sein. Du wirst mit der Zeit vielleicht Lieblingsübungen finden und solche, mit denen Du gar nichts anfangen kannst. Vertraue auf Deine Empfindungen, Vorlieben und Abneigungen. Wähle immer das, was sich gerade gut und stimmig für Dich anfühlt. Und weil ich weiß, dass in vielen von uns sehr viel Pflichtbewusstsein schlummert, noch einmal ganz deutlich: Es geht NICHT darum, ALLE Übungen gründlichst abzuarbeiten! Springe zu den Themen, die Dich interessieren (beispielsweise mit Hilfe der Schlagworte oder Rubriken im Blog). Denke und schreibe zu den Übungen und Fragen, mit denen Du etwas anfangen kannst, die eine Resonanz in Dir auslösen.

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Warum ich schreibe